deutscher Mediziner und Klinikmanager; Gründungsdirektor des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch 1991-2004; Vorstandsvorsitzender der "Charité - Universitätsmedizin Berlin" 2004-2008
* 28. März 1941 Lüneburg
Herkunft
Detlev Ganten wurde am 28. März 1941 in Lüneburg geboren. Mit seinen vier Geschwistern wuchs er unweit von Bremerhaven auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur absolvierte G. zunächst bis 1959 eine Ausbildung zum landwirtschaftlichen Gehilfen in Elmshorn. Ab 1962 studierte er dann Medizin in Würzburg (bis zum Physikum 1964) und Montpellier (1964-1965). Nach einer Tätigkeit in der Internen Chirurgie des französischen Krankenhauses in Marrakesch (Marokko, 1965) setzte er 1966 in Tübingen sein Medizinstudium fort, das er 1968 mit dem medizinischen Staatsexamen und der Promotion abschloss. Die Habilitation erfolgte 1974 in Heidelberg.
Wirken
An die Medizinalassistentenzeit in Tübingen und Emden und die Promotion schloss sich 1969-1973 ein Forschungsaufenthalt G.s am Clinical Research Institute und an der McGill University in Montreal (Kanada) an. 1970 erhielt er seine Approbation als Arzt, 1973 den Doctor of Philosophy (Ph.D.) an der McGill University. Von 1973 bis 1991 war G. am Pharmakologischen Institut der Universität Heidelberg tätig, an der er 1975 eine Professur übernahm. 1978 wurde er Facharzt für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie.
1991 wurde G. zum Gründungsdirektor des Max-Delbrück-Centrums ...